Infos zum Projekt 2021

Eine Oase der Hoffnung – Das Centre OASIS in Koudougou

Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder dieser Erde und liegt in Westafrika am Rande der Sahelzone. Es gibt keine Bodenschätze, das Land hat keinen Zugang zum Meer und ist durch die Lage in der Subsahara-Region besonders durch monatelange Trockenheit sehr beeinträchtigt.

Seit 15 Jahren schon realisiert der Freundeskreis Burkina Faso Schifferstadt verschiedene Projekte in Burkina Faso, es wurde z. B. eine Schule gebaut und seit 4 Jahren betrieben, mehrere Brunnen gebohrt. Darüber hinaus gibt es mittlerweile 190 Patenschaften für Kinder und alte Menschen. Unsere Partner vor Ort sind Clarisse Kantiono Missoni und ihr Ehemann Enzo Missoni, die gemeinsam vor ca. 30 Jahren das Sozialzentrum ‘Centre Oasis’ aufgebaut haben und seitdem sehr erfolgreich betreiben. Dieses Centre Oasis ist seit vielen Jahren ein wichtiger Zufluchtsort für Mütter mit ihren unterernährten Babies und auch für andere notleidende Menschen. In der geplanten Maternité sollen Frauen in einer sauberen und geborgenen Umgebung ihr Kind gebären.

Eine Schwangere steht mit einem Bein im Grab. Dieser traurige Spruch aus Burkina Faso prägt das Leben vieler Mädchen und Frauen in den Ländern südlich der Sahara. Ohne Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung während der Schwangerschaft und ohne Begleitung während der Geburt sind viele Frauen dem Tod geweiht, das Überleben der Neugeborenen ist ungewiss.
Im Centre OASIS erlebt die Gründerin Clarisse diese traurige Realität fast wöchentlich, wenn eine Großmutter mit einem gerade geborenen Baby, das fast schon verhungert ist, bei ihr im Centre Zuflucht sucht. Die Babies können zumeist gerettet und bei Clarisse im Centre aufgepäppelt werden, für die Mutter gibt es oft leider keine Hilfe! Viele der Patenkinder des Freundeskreises Burkina Faso haben dieses Schicksal erlebt und können nun dank der Unterstützung ihrer Patenfamilien aus Deutschland in eine bessere Zukunft schauen…

Junge Mütter mit ihren Babys

…So lag der Gedanke nahe, einen Teil des Krankenhauses, das sich im Centre befindet, als Geburtsstation umzufunktionieren. Die Pläne für eine Umgestaltung und Neuausstattung des Gebäudes, das in sehr gutem Zustand ist, liegen vor.
Der Hungermarsch Böhl-Iggelheim will im Jahr 2021 mit Hilfe aller Marschierenden und Spender einen wesentlichen Teil der Kosten beisteuern, damit hoffentlich bald schon das erste Baby hier in einer guten und sicheren Umgebung geboren werden kann.

Freuen sich auf das Projekt “Geburtsstation für einen sicheren Start ins Leben”

Ein erster wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Start der Geburtsstation wurde bereits getan: Dank der Unterstützung des Soroptimist-Clubs Speyer kann eine junge Frau eine Ausbildung zur Hebamme absolvieren! Seit September 2019 ist diese junge Frau aus Koudougou – sorgfältig von Clarisse ausgewählt – im Studium und wird nach ihrem Abschluss einsatzbereit sein. Mit der gestarteten Ausbildung dieser jungen Frau tragen wir dazu bei, dass das Leben vieler junger Frauen und Kinder gerettet werden kann. Wenn die fertig ausgebildete Hebamme dann ihr Wissen z. B. in Bezug auf Hygiene, Familienplanung etc. an andere Frauen weitergeben kann, ist eine wunderbare Welle der Solidarität über die Kontinente hinweg ins Rollen gekommen – und dies ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und der Hilfe zur Selbsthilfe!

Ein erster wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Start der Geburtsstation wurde bereits getan: Dank der Unterstützung des Soroptimist-Clubs Speyer kann eine junge Frau eine Ausbildung zur Hebamme absolvieren! Seit September 2019 ist diese junge Frau aus Koudougou – sorgfältig von Clarisse ausgewählt – im Studium und wird nach ihrem Abschluss einsatzbereit sein. Mit der gestarteten Ausbildung dieser jungen Frau tragen wir dazu bei, dass das Leben vieler junger Frauen und Kinder gerettet werden kann. Wenn die fertig ausgebildete Hebamme dann ihr Wissen z. B. in Bezug auf Hygiene, Familienplanung etc. an andere Frauen weitergeben kann, ist eine wunderbare Welle der Solidarität über die Kontinente hinweg ins Rollen gekommen – und dies ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und der Hilfe zur Selbsthilfe!